ZIPPS Skiwachs bringt HighSpeed unter den Ski
Alpine Rennsportler befürchten nicht zu Unrecht das "Verbrennen" des Belags im Bereich um die Bindung herum. Dort entsteht bei sehr hohen Geschwindigkeiten der höchste Druck und somit die größte Reibungshitze. Die ist naturgemäß auf sehr eisigen Pisten und bei aggressiver Schneebeschaffenheit besonders groß. Skiwachs hat die Aufgabe, den Ski schnell zu machen und über möglichst große Distanzen schnell zu halten, aber es soll auch den Belag optimal vor Hitzeschäden schützen.
Lange Zeit wurde eine erbitterte Diskussion darüber geführt, welche Anwendungsform des Wachsens hier überlegen ist, ob Heißwachsen oder Kaltwachsen. Inzwischen wissen wir: Es gibt keine Poren im Belag, in die Wachs eindringen könnte. Egal ob Heiß- oder Kaltwachs: beide dringen nicht ein, sondern beschichten lediglich wie ein Lack den Belag. Und es ist nicht die Anwendungsform, sondern die Qualität des Wachsfilms und des Schichtaufbaus, die darüber entscheidet, wie stark der Belag angegriffen wird. Neue Messungen haben ergeben, dass die Schichtdicke des Wachses auf dem gefinishten Belag (egal ob heiß oder kalt gewachst) kleiner als 1µ ist! Man erreicht mit 2 Schichten Flüssigwachs dieselbe Schichtdicke wie durch Heißwachsen, aber man hat sozusagen keinen Abfall.
Ganz vermeiden können wir die Hitzeschäden derzeit noch nicht, aber die harten und keramikverstärkten Rennwachse der Serie ZIPPS ZR HS (HS für HighSpeed) begegnen der Herausforderung optimal und haben auch Profisportler in Weltcup-Rennen in Abfahrt und Riesenslalom überzeugt. Durch ein neuartiges Coatingverfahren der Keramiken ist es dem ZIPPS Entwicklungsteam gelungen, deren Hydrophobie (Wasserabstoßung) nochmals zu steigern.