Langlaufski wachsen – die einfache Anwendung mit ZIPPS Skiwachsen

Langläufer sind diejenigen Wintersportler, für die das Skiwachsen wahrscheinlich den größten Nutzen bringt.
Die regelmäßige Pflege der Langlaufskier mit den ZIPPS Flüssigwachsen verbessert die Laufeigenschaften, erhöht die Geschwindigkeit und den Spaß. Denn die Beschichtung mit Wachs sorgt für eine reibungsarme, optimal gleitende Oberfläche, was höhere Laufgeschwindigkeiten ermöglicht und vor allem auch Kraft spart.
ZIPPS Skiwachse gibt es nicht nur für Profis und ambitionierte Amateure, sondern auch für Freizeitsportler.

Vielleicht haben Sie sich gerade NoWax-Skier gekauft und vermuten, dass Sie diese Ski nicht zu wachsen brauchen. Das ist leider so nicht richtig. NoWax bedeutet, dass der Ski kein Steigwachs oder Klister in der Zone unter dem Skischuh benötigt, wenn es bergauf geht. Ihr NoWax-Ski hat dafür mechanische Hilfen wie Schuppen oder Vliese, die ein Zurückrutschen oder Ausrutschen im Anstieg verhindern können. Ein Gleitwachs braucht auch der NoWax-Ski.

Die nachfolgenden Hinweise gelten gleichermaßen für Skating- und Classic-Ski. 

Wie oft muss ich Langlaufskier wachsen?

Grundregel 1: Fabrikneue Ski sollten vor dem ersten Gebrauch unbedingt gründlich gewachst werden. Und zwar mit einem Bügelwachs. Das Bügeln des Wachses auf dem Kunststoffbelag schmilzt die produktionsbedingten feinen Härchen ab, so dass erst dadurch die Lauffläche glatt wird.
Wie das geht, haben wir in unseren Verarbeitungshinweisen unter dem Stichwort Heißwachs beschrieben.

Grundregel 2:  Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Langlaufskier auf dem Schnee schwerfälliger sind als sonst, wenn der Belag grau erscheint, dann ist unbedingt eine frische Wachsschicht gefragt. Es lohnt sich also, den Ski auch einmal von unten zu betrachten. Wann Sie nachwachsen müssen, ist abhängig von der Beschaffenheit des Schnees und von der Strecke, die Sie auf den Ski zurückgelegt haben. Und vom Skiwachs, das Sie aufgetragen haben.

Grundregel 3: Das Skiwachs muss den Ansprüchen des Skifahrers, den klimatischen Bedingungen und der geplanten Laufstrecke angepasst sein. Dafür finden Sie in unserem Shop und auf den Etiketten die erforderlichen Hinweise. Bitte beachten Sie sie! Dann haben Sie immer Freude beim Skifahren.

Grundregel 4: Flüssigwachse können dieselbe Härte entfalten wie Bügelwachse. Was beim Bügelwachs durch Anschmelzen geschieht (Verflüssigung des Wachses, damit es auf der ganzen Fläche des Skibelags verteilt werden kann), haben wir im Labor durch die Verwendung ausgewählter Lösemittel bei unseren Flüssigwachsen für Sie bereits erledigt. Ein weiterer Vorteil der Flüssigwachse: sie können eine Reihe wichtiger Additive aufnehmen, die dem Skifahrer zugutekommen. In Heißwachse können diese nur teilweise bzw. unter sehr großem Aufwand eingearbeitet werden.

Grundregel 5: Die Arbeit mit Flüssigwachsen ist einfach, verursacht nur minimalen Abfall, ist kostengünstig und ist relativ schnell erledigt. Dennoch empfehlen wir, die nachfolgenden Hinweise genau zu beachten!
Ein Wetterwechsel und damit verbunden das Erfordernis eines anderen Wachses als das bisherige, ist keine große Sache. Dank der Schwammaufträgerflasche, wie sie die meisten ZIPPS Flüssigwachse besitzen, kann das Skiwachs kinderleicht aufgetragen werden.
Aber: Abfolgen der einzelnen Schritte, Hinweise zum Ausbürsten müssen beachtet werden!
Weiter unten beschreiben wir im Detail, was zu tun ist.

Sie suchen nach einem Skiwachs, das eine schnelle und einfache Anwendung ermöglicht? Dann sind die ZIPPS Skiwachse genau das Richtige für Sie!
In unseren Video-Anleitungen für unsere ZIPPS-Skiwachse finden Sie nicht nur für Langlaufski wertvolle Hinweise, sondern auch für Rodel, Snowboard, Alpin-, oder Tourenski.  

Welches Zubehör benötige ich, um Langlaufskier richtig zu wachsen?

Egal, obProfisportler oder Hobbyskifahrer: Das richtige Werkzeug und das passende Skiwachs sind entscheidend!

Sie sind Anfänger und wollen sich mit der Präparation Ihrer Langlaufskier erst einmal vertraut machen?  Für Anfänger empfehlen wir unsere praktischen Skiwachs-Sets Basic und Skin, die sich ideal für den preiswerten Einstieg eignen.

Wenn Sie als fortgeschrittener Langläufer oder Wettkämpfer Ihre Langlaufskier mit dem ZIPPS Skiwachs pflegen und tunen möchten, ist das folgende Zubehör anzuraten:

  1. Skihalterung
  2. Skiwachssortiment je nach Ansprüchen (Grundierung, Trainings- und Sportwachs, Rennwachs, Finish)
  3. Korkklotz mit Filzfläche
  4. Bürsten: Naturhaarbürste und weiche Finishbürste bzw. Nylonbürste mit Korkrücken

Die Behandlung der Langlaufski mit dem flüssigen Skiwachs von ZIPPS Skiwachse gelingt ohne Aufwand schnell und problemlos.

Langlaufski Classic und Skating richtig wachsen – die Grundlagen

ZIPPS stellt Gleitwachse her, die für Classic-Ski und Skating-Ski gleichermaßen geeignet sind.

Was ist der Unterschied beim Wachsen zwischen Classic- und Skating-Ski?

Die Ski haben einen ganz unterschiedlichen Aufbau, die Wahl des Ski impliziert unterschiedliche Lauftechniken. Der Anfänger wird gewöhnlich in einer Loipe einen Classic-Ski fahren, in den meisten Fällen einen sogenannten NoWax-Ski mit Vliesen oder Schuppen, die ein Zurückrutschen oder Ausrutschen bergauf verhindern können. Gewachst wird die gesamte Lauffläche, einschließlich Vlies und Schuppen!
Fortgeschrittene Classic-Läufer werden einen planen Classic-Ski ohne mechanische Steighilfen wählen, der höhere Geschwindigkeiten zulässt. Je nach Streckenverlauf und Verhältnissen muss ggf. mit Steigwachsen (auch Klister bzw. Kickwax) im Abdruckbereich in der Zone unter dem Schuh für Haftung im Anstieg gesorgt werden. 

Mehr Balance und am besten auch einige Vorkenntnisse im Langlaufen erfordert der Skatingski. Hier ist die gesamte Lauffläche plan. Der gesamte Ski wird mit Gleitwachsen versehen, bergauf ist es die Lauftechnik, die es dem Läufer ermöglicht, ohne zurückrutschen einen Hang zu erklimmen.

Langlaufski wachsen – die Videoanleitung

Langlaufski wachsen: Die Schritt-für-Schritt-Anleitung für ZIPPS Flüssigwachs

Dank der einfachen Anwendung der ZIPPS Skiwachse gelingt das Wachsen von Langlaufskiern sowohl Anfängern und Hobbyskifahrern als auch Experten im Handumdrehen!

Das Reinigen

Reinigen Sie die Langlaufskier von sämtlichem Schmutz und Verunreinigungen, indem Sie zunächst eine harte Bürste (Naturhaar oder Nylon hart) benutzen. Eine feine Bürste (Finishbürste weich) sollte im Anschluss benutzt werden, denn sie geht tiefer in die Struktur.
Einen Belagsreiniger sollten Sie von Zeit zu Zeit benutzen, um ganz gründlich zu reinigen, so auch am Ende der Skisaison, bevor der Ski für Monate weggestellt wird. Anschließend empfiehlt sich dann eine Heißwachs-Grundierung. So kann der Ski wieder gut aufgebaut werden und ist zudem über die warme Jahreszeit geschützt.

Das Grundieren

Im nächsten Schritt tragen Sie ein Basiswachs auf.  Unter den Flüssigwachsen ist dafür das besonders harte GT 20 zu empfehlen. Eine Schicht, mit Hilfe des Schwammaufträgers dünn auf dem gesamten Belag gleichmäßig verteilt, ist ausreichend.  Lassen Sie die Grundierung 5 – 10 Minuten trocknen, damit sich ein heller, trockener Film bilden kann. Dieser wird nun eingekorkt (Korkklotz mit Filz oder Korkrücken der Bürste Nylon/Kork), siehe nächsten Abschnitt.

Das Einkorken der Grundierung

Zum Einarbeiten von Flüssigwachsen benutzt man einen stabilen Kork. Mit Druck und Auf-/Abwärtsbewegungen verteilen Sie das getrocknete Wachs nun nochmals auf dem Belag. Unser Kombiwerkzeug, Korkklotz mit Filzfläche, ist dafür sehr gut geeignet, es glättet den Wachsfilm. 

Grundieren und Einkorken können Sie wiederholen, wenn Sie auf sehr aggressivem Schnee und/oder langen Strecken unterwegs sein werden. 

Erst wenn das Grundieren und Einkorken abgeschlossen ist, bürsten Sie aus, auch hier wieder zunächst mit der harten, dann mit der weichen Bürste. Dazu setzen Sie bitte eine Feinstaubmaske auf! Mit einem trockenen weichen Tuch entfernen Sie die Wachspartikel auf der Oberfläche.

Das Auftragen des Tageswachses

Nun tragen Sie ganz nach Ihren Ansprüchen und den klimatischen Bedingungen die eigentliche Gleitschicht auf. Erneut gehen Sie mit dem Schwammaufträger über den ganzen Ski, lassen auch dieses Wachs antrocknen, bis Sie den getrockneten Wachsfilm sehen können.
Wenn Sie sehr lange Strecken vor sich haben, können Sie diesen Vorgang wiederholen, einschließlich Grundierung sollten Sie aber nicht mehr als 4 Schichten auf dem Ski haben! Wie unter Grundieren schon beschrieben, tragen Sie das Wachs auf, warten, bis es angetrocknet ist, und korken Sie es ein. Auch in dieser Phase des Wachsens wird noch nicht gebürstet!

Das Bürsten (bitte mit Maske – Feinstaub!)

Um ein besonders gutes Ergebnis zu erzielen, einen Ski, der vom ersten Moment an gut läuft, polieren Sie nicht nur, sondern bürsten aus. Das darf aber erst ganz am Schluss des Wachsvorgangs stattfinden.  Die von ZIPPS entwickelte Bürste Nylon fein ist dafür sehr gut geeignet. Bürsten sie geduldig und gründlich, so lange, bis fast kein Wachsstaub mehr entsteht. Dann ist immer noch genug Wachs auf dem Ski!  Aber: Zuviel Wachs auf dem Belag bremst, bis der Ski freigefahren ist. 

Nach oben